Bewerbungsgespräche
finden meist in der Früh statt. Pünktlichkeit ist daher oberstes Gebot - wer
zu spät kommt, hat also schon verloren! Am besten gleich mehrere Wecker
stellen und die möglichst früh, damit Sie auch die Anfahrt und etwaige
Verzögerungen oder Ähnliches einplanen können. Denn meist passieren an
wichtigen Tagen die unmöglichsten Sachen!
Wer
verschläft, dem fehlt dann auch die nötige Zeit für die Morgenhygiene.
Schweißgerüche, Schmutz unter den Fingernägeln oder gar fettige Haare sind
nicht nur ein absolutes No-Go sondern verschaffen Ihnen auch garantiert
keinen Job. Besonders in den Sommermonaten und gepaart mit der Aufregung kündigen
sich Schweißflecken garantiert an!
Ein
Fehler der auch oft unterschätzt wird aber häufig vorkommt: Ein Getränk
abzulehnen. Das sollten Sie auf gar keinen Fall machen! Wenn Sie die
Höflichkeit beispielsweiße eines Kaffees ablehnen, wirkt das auf Ihre Gesprächspartner
nicht nur unhöflich sondern auch als wollten Sie schnellstmöglich wieder weg.
Sollten Sie Kaffee oder ähnliches nicht mögen - ein Wasser geht immer!
Für
den Fall, dass Sie Ihre Bewerbungsunterlagen nicht in- und auswendig kennen,
ist der Job vielleicht bald nicht mehr in Reichweite. Vor allem dann, wenn
Sie zu jeder Bewerbung individuelle Unterlagen zusammenstellen, sollten Sie
diese nicht nur nochmal am Vorabend durchlesen sondern auch optimal darauf
vorbereiten. Sie werden relativ sicher danach gefragt und sich rauszureden
ist meist schwerer als sich darauf vorzubereiten!
Nein,
wenn Sie denken Sie wären als Bewerber der "Big Boss" dann liegen
Sie leider komplett falsch. Aber sicher sind Sie auch nicht in der Rolle des
unbedeutenden Arbeiters! Es ist ganz wichtig, die richtige Kombination zu
finden. Die Selbstdarstellung muss im Rahmen sein aber ohne sich dabei zu
verstellen! Auswendig gelernte Phrasen und Pauschalantworten bringen Sie
garantiert nicht weiter.
"Wieso
denken Sie, dass unser Unternehmen in den nächsten Jahren noch aufstrebender
wird?" Haben Sie auf diese Fragen keine Antwort, bedeutet dies auch
meist kein Job. Denn dann werden Sie nicht nur mit Unwissenheit sondern auch
durch Desinteresse auffallen. Holen Sie so viel Informationen wie möglich
über das Unternehmen ein und glänzen Sie mit selbstsicheren Antworten.
Dieser
Schlusssatz kommt wohl in jedem Gespräch vor: "Sie haben keine weiteren
Fragen mehr?" Die meisten denken, es sei etwas Positives wenn man bei
der Bewerbung keine Fragen mehr hat, jedoch entspricht dies nicht ganz der
Wahrheit. Stellen Sie Fragen über Ihr Einsatzgebiet, die Herausforderungen
der Stelle oder über die Erwartungen an Sie. Dies alles signalisiert Ihren
Gesprächspartnern, dass Sie sehr an der Stelle interessiert sind.
Eine
Frage ist jedoch die gefürchtetste: Die Gehaltsfrage. Keinesfalls sollen Sie
sich unter Ihrem Wert verkaufen, so wirken Sie schnell unqualifiziert.
Fordern Sie jedoch zu viel, kommen Sie arrogant rüber. Auch auf diese Frage
gilt es sich gut vorzubereiten. Beachten Sie die branchenübliche Bezahlung,
vergessen Sie jedoch nicht Ihre Arbeitserfahrung und Ihr
bisheriges Einkommen. Wenn Sie im neuen Job mehr Verantwortung haben als
im alten, können Sie damit höhere Gehaltsvorstellungen argumentieren.
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